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Linker und rechter Kollektivismus
im gemeinsamen Kampf
gegen den Menschen und seine Freiheit.

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.. am Beispiel von Kanzler Kurz’s narzistischem Ritt auf der Welle des Kollektivismus. (und warum das so erfolgreich ist)

Dieses Thema wird natürlich von einigen meiner Gedanken, die mir in Erinnerung der Lektüre Hayeks zu aktuellen Geschehnissen kamen, nicht annähernd in der gebührenden Tiefe analysiert. Dies ist nur ein ungeordneter Versuch, das weite Feld durch Gedankenanstöße anzuregen …

Man könnte meinen, Sebastian Kurz hätte F.A.v.Hayek gelesen und sich seinen „Weg in die Knechtschaft“ als negatives Lehrbuch zur Erlangung der Macht genommen, indem er genau jenen Weg beschreitet, den Hayek in seiner Analyse des Aufstiegs des Totalitarismus und Faschismus so treffend beschreibt und aus dem logisch hervorgeht, warum sich rechte (Faschisten, Nationalsozialisten und dgl.) und linke (Kommunisten, Sozialisten und dgl.) Kollektivisten so gleichen. Mit diesem Weg ist er auch keineswegs alleine in Europa und in der Welt.

Hayek schreibt im Zehnten Kapitel „DER TRIUMPH DER MENSCHLICHEN GEMEINHEIT“, dem er das Zitat Lord Actons voranstellt „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut“ …

      • Die Frage, die wir stellen, lautet jedoch, zu was für Moralanschauungen eine kollektivistisch organisierte Gesellschaft gelangen wird oder was für Ansichten in ihr vorherrschen werden. Die Wechselwirkung zwischen Moral und sozialen Institutionen könnte sehr wohl dazu führen, daß die durch den Kollektivismus geschaffene Ethik nichts mehr mit den moralischen Ideen gemein hat, die das Verlangen nach dem Kollektivismus hervorrufen. Man sollte eigentlich meinen, ein solches System müsse ein Nährboden für die höchsten Tugenden sein, da der Wunsch nach einem kollektivistischen System edlen moralischen Motiven entspringt. Aber in Wahrheit spricht nichts dafür, daß irgendein Gesellschaftssystem notwendigerweise solche Charaktereigenschaften stärkt, die dem Ziele dieses Systems entsprechen. Die herrschenden Moralanschauungen werden zum Teil von den Eigenschaften abhängen, die den Individuen in einem kollektivistischen oder totalitären System zum Erfolg verhelfen, und zum anderen Teil davon, was der totalitäre Apparat erfordert.

Es deutet sich hier schon an, dass die Individuen, die in einem kollektivistischem Habitat erfolgreich sind, also z.b. Kanzler werden, den moralischen Ursprungsansprüchen kollektivistischer Vorstellungen, wie Menschenrechte etc. (Die ja ursprünglich Individualistische Ideale sind) und dgl. gar nicht entsprechen müssen, sie vor allem gar nicht persönlich teilen, oder sie leben müssen.

Hayek beschreibt auch das Vorstadium einer solchen Zeit, die den Nährboden für Totalitarismus bereitet und die er erlebt hat.

Dieses Stadium wird beherrscht von dem allgemeinen Verlangen nach schnellem und entschlossenem Handeln der Regierung und von der Unzufriedenheit mit dem langsamen und schwerfälligen demokratischen Geschäftsgang, was dazu führt, daß ein Handeln unter allen Umständen gefordert wird. In einem solchen Augenblicke übt der Mann oder die Partei, die stark und entschieden genug zu sein scheinen, um „durchzugreifen“, die größte Anziehungskraft aus, und „stark“ in diesem Sinne bedeutet nicht nur eine zahlenmäßige Mehrheit – es ist ja gerade die Sterilität des parlamentarischen Mehrheitsprinzips, womit das Volk unzufrieden ist. Wonach sie suchen, ist eine Persönlichkeit, hinter der genug steht, damit man ihr die Durchführung jeder Aufgabe zutraut. An diesem Punkt taucht nun der neue Typus der militärisch organisierten Partei auf. ….

Hier haben die Player, die ihre politischen Einflüsse in die Waagschale werfen – (oder ist es bloß der Zeitgeist?) den Boden bereitet. Eine apokalyptische Botschaft nach der anderen prasselt über die Medien auf die Menschen nieder. Entweder über diffus geschürte Ängste wie der Klimakrise oder durch scheinbar unfähige Politik heraufbeschworene Szenarien wie die Flüchtlingskrise, flankiert von Wirtschafts- und Finanzkrisen … Krisen wohin man schaut. Die Menschen werden also bedroht, eingeschüchtert und desinformiert mit einer Rhetorik der Angst, millionenfach multipliziert durch die Medien und mit grenzenloser Reichweite durch die Globalisierung. Hier hat der österreichische Beau schon gelernt auf dem Klavier der immer wieder herabgebeteten Stehsätze zu spielen – und sich langsam eine „Hausmacht aufgebaut, die ihrem Wortführer bedingungslos folgt.

Auch hier scheint der Kanzler sich negativ des Drehbuchs „Der Weg in die Knechtschaft“ zu bedienen, wenn auch nur aus „Instinkt“.

Hayek schreibt:

Um einer einzelnen Gruppe überwältigende Macht zu verleihen, brauchte man dasselbe Prinzip nur etwas weiter auszubauen und die Macht statt auf die Stimmen breiter Massen, auf die man bei gelegentlichen Wahlen rechnen konnte, auf die uneingeschränkte Unterstützung einer kleineren, aber um so fester organisierten Gruppe zu gründen. Ob ein Führer im Stande ist, einem ganzen Volk ein totalitäres Regime aufzuzwingen, hängt davon ab, daß er zunächst eine Gruppe um sich schart, die bereit ist, sich jener totalitären Disziplin freiwillig zu unterwerfen, die sie dann dem übrigen Volk gewaltsam auferlegt. ….

Andere freilich hatten bereits gelernt, daß es sich in einer geplanten Gesellschaft nicht länger darum handelt, was eine Majorität des Volkes will, sondern darum, welches die stärkste Einzelgruppe ist, deren Angehörige so weit übereinstimmen, daß eine einheitliche Leitung aller Angelegenheiten möglich wird. Gibt es keine solche Gruppe, die groß genug ist, ihre Ansichten durchzusetzen, so entsteht die Frage, wie sie geschaffen werden kann und wer es sein wird, der sie schafft.

Somit war auch egal, ob man die anderen politischen Kräfte desavouierte, Misstrauensvoten erlebt, kurzzeitig aus dem Parlament ausziehen muss …egal, alles egal, denn wichtig ist nur das Anwachsen der bedingungslos Folgenden und deren Ausweitung auf die Lemminge, egal mit welchen Mitteln und auch egal, ob den genannten Zielen und ursprünglich beschworenen Wertvorstellungen widersprechend. Er setzt auf die Wirkungen der „schlechtesten Elemente“ einer Gesellschaft und die drei Faktoren, die diese Wirkkraft erlangen lassen, wie Hayek es weiter beschreibt.

Es gibt drei Hauptgründe dafür, daß eine solche zahlreiche und starke Gruppe mit einigermaßen gleichgerichteten Ansichten mit aller Wahrscheinlichkeit nicht von den besten, sondern eher von den schlechtesten Elementen einer Gesellschaft gebildet werden wird. Nach unsern sittlichen Maßstäben werden die Grundsätze, nach denen sich eine solche Gruppe herauskristallisieren wird, fast gänzlich negativ sein. Zunächst dürfen wir annehmen, daß im allgemeinen mit höherer Bildung und Intelligenz der Individuen auch ihre Ansichten und Geschmacksrichtungen differenzierter werden und es damit für sie immer schwerer wird, sich auf eine bestimmte Rangordnung der Werte zu einigen. …

Umgekehrt müssen wir, wenn wir einen hohen Grad von Gleichförmigkeit oder nur Ähnlichkeit der Anschauungen finden wollen,…. die größte Gruppe von Menschen, deren Wertvorstellungen einander sehr ähnlich sind, von denjenigen mit dem niedrigsten Niveau gebildet wird. …Es ist sozusagen der niedrigste Generalnenner, der die größte Zahl von Menschen enthält.

Braucht man eine zahlreiche Gruppe, die stark genug ist, um ihre Ansichten über die Lebenswerte allen übrigen aufzuzwingen, so wird sie niemals von Leuten mit hoch entwickelter und hochdifferenzierter Kultur, sondern nur von solchen gebildet werden, die die Masse in dem abschätzigen Sinn dieses Begriffes bilden, d. h. diejenigen, die am wenigsten geistige Originalität und Unabhängigkeit besitzen, aber ihren Anschauungen mit dem bloßen Gewicht ihrer Zahl Nachdruck verleihen können.

….

Damit kommen wir zum zweiten negativen Selektionsprinzip. Jener Diktator nämlich wird alle Gefügigen und Leichtgläubigen für sich gewinnen, die keine starken eigenen Überzeugungen haben, aber bereit sind, ein konfektioniertes System von Werten anzunehmen, wenn es ihnen laut und häufig genug eingehämmert wird. So werden sich die Reihen der totalitären Einheitspartei mit Menschen füllen, deren verschwommene und unentwickelte Vorstellungen leicht gelenkt und deren Leidenschaften und Gefühle mühelos aufgepeitscht werden können. …

Dieses bewußte Bestreben des geschickten Demagogen, sich eine eng verbundene und gleichförmige Gruppe von Anhängern zu schaffen, führt uns zu dem dritten und vielleicht wichtigsten negativen Selektionsfaktor. …

Haß gegen einen Feind oder den Neid auf Bessergestellte ….Der Gegensatz zwischen „uns“ und den „andern“ und der gemeinsame Kampf gegen die Gruppe der Fremden scheint das wesentliche Element jedes Glaubens zu sein, der eine Gruppe für eine gemeinsame Aktion fest zusammenkittet. Es ist daher ein Element, dessen sich immer diejenigen bedienen, die nicht nur die Unterstützung einer bestimmten Politik, sondern ein unbedingtes Gefolgschaftsverhältnis breiter Massen suchen. …

Es geht also um die Schaffung eines „Wir“, am besten eines mit hoher moralisierter Ladung.

Alle diese Zutaten findet man in Kurz’scher Politik und Verhalten und er findet dazu auch einen geeigneten Koalitionspartner, der ihm auf seinem Weg zu dieser Machtfülle auch noch die Steigbügeln hält. Die Grünen. Eine Partei mit einer mehrfach bewiesenen, aber bewusst nicht wahrgenommenen, ja sogar in der eigenen Wahrnehmung durch Verdrängung und Abspaltung ins Gegenteil verkehrten, nichtsdestotrotz vorherrschenden, autoritären „DNA“. Anfangs meinte man noch, die scheinbar inkompatiblen Parteien könnten auf wundersame Weise „das Beste“ auseinander herausholen – aber nur, wenn man nicht um deren gemeinsame autoritäre DNA wusste. Die Grünen sind aber das logische Opfer und Mittäter, da ihnen dieser Umstand nicht bewusst war/ist, während der demagogische Führer in türkis genau wusste, was er tat …

Und dann kommt der Brandbeschleuniger, auf den die autoritären Kräfte sehnlichst gewartet haben. Dieses zarte Helferlein blähen sie zu einem gewaltigen Monster auf, mit allen Registern der Medienmacht und Wortgewaltigkeit, eine Problematik – so Bedrohlich, so Moralisch und so Dringlich (In Tagen, Wochen werden Millionen elendiglich verrecken), so wirksam, dass sogar die gesamte Opposition in den Schützengraben hüpft und alle Vernunft fahren lässt … ebenfalls auf den lichten Retter herein fällt … und ihm alles an die Hand gibt, seinen Weg zu beschreiten … der ultimative Geburtshelfer: Covid-19 alias Corona.

Was all die vorigen apokalyptischen Szenarien nicht geschafft haben – Covid schafft’s !

Und die Grünen ?

Gerade bei diesen wirkt der Sog der Message-Control, der sie vom Steigbügelhalter zum Mitwisser und immer mehr zum Mittäter einsaugt, bis die Partei, oder zumindest deren Führung, der Gruppe der bedingungslos Folgenden gänzlich einverleibt ist.

Jetzt, wo sich der Staub langsam legt, wo das eine oder andere „leakt“, die Methode nicht mehr ganz verborgen bleibt, besteht die Chance, dem Weg ein Ende zu bereiten. Jetzt wird sich zeigen welcher Lemming aufwacht, welche Journalistin erkennt, wozu sie missbraucht wurde (FALLS sie missbraucht wurde) und wer es aushält, zuzugeben, dass er/sie getäuscht wurde. Und selbst WENN dies in Österreich geschähe, stellt sich noch immer die Frage, ob auch europaweit oder weltweit die Massenhysterie nicht weiter den Blick darauf verstellt, was die Konsequenz einer Werthaltung ist, die einen so vagen Wert, wie „Gesundheit“ zum Dogma und Fetisch erhebt und zu dessen „Verehrung“ „keine Gefangenen“ macht.
Und hoffentlich mündet das ganze nicht in einem menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Desaster in Form einer leidvollen Weltwirtschaftskrise, in dessen Trümmern dann die Gewinnler ihren „loot“ holen ….